Pressestimmen zu den Coesfelder Orchestertagen

Fantastisches Orchesterkonzert

(Coesfelder Allgemeine Zeitung, 14. Mai 2008)

Auf der Bühne des nahezu vollbesetzten KonzertTheaters erschien ein groß besetztes Orchester, das unter Leitung von Alexander Scherf zum eigenen und zum Vergnügen der Besucher spielte (...)

Das Klavierkonzert Es-Dur von Beethoven fordert im solistischen wie im Tutti-Part Respekt. Die Pianistin verstand es, eine gewisse Leichtigkeit mit Anspruch zu verbinden, und dies auch dem Publikum und dem Orchester mitzuteilen. Lyrische Momente und rauschhafte Klänge kamen so zu einer glücklichen Verbindung. (...)

Das alles konnten Alexander Scherf und sein Ensemble überzeugend darstellen. Das ging manchem unter die Haut! Eine fantastische Vorstellung eben!


Stürmischer Abschluss der Orchestertage

(Coesfelder Allgemeine Zeitung, 19. Mai 2005)

(...) Da bot die Ouvertüre zu „Candide“ von Leonard Bernstein, einem erfahrenen Orchesterpraktiker, gleich den richtigen Einstieg: große Besetzung mit ausgetüftelter Instrumentierung, buntschillernde Satztechnik mit ihren rhythmischen Spezialitäten, das bereitete den Ausführenden sichtliches Vergnügen. Dazu das straffe Management des Dirigenten – eine herzerfrischende Begrüßung in der akustisch günstigen Pius-Aula! (...)

Wie selbstverständlich ging die Geigerin Traudel Reich zur Sache, als junge, aber schon erfahrene Solistin verfügte sie über den notwendigen technischen Hintergrund. Mit einer überzeugenden künstlerischen Reife präsentierte sie eine makellose Wiedergabe, sekundiert von einem disziplinierten Orchester, das ihr dennoch die nötige Freiheit zur klanglichen Entfaltung ließ. (...)

Sehr schön die Blechbläser, vom Hornsolo bis zu den grellen Akkorden war alles drin.

Das alles mündete in ein nicht enden wollendes Finale, wo das Orchester in seinem Element war, der Dirigent es aber verstand, Maß zu halten.

Der Wunsch vieler: Fortsetzung erwünscht!

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Bunter Blumenstrauß fürs Publikum

(Coesfelder Allgemeine Zeitung, 2. Juni 2004)

(...) Die dazu aufgebotene Besetzung (...) ließ sich durch das sichere Dirigat zu einem vorwärtsstürmenden Pathos hinreißen. (...)

Auch hier zeigte sich das Orchester gut vorbereitet, vom kraftstrotzenden ersten Satz über das schwelgerische Adagio und das walzerselige Scherzo bis hin zum fast ekstatischen Finale – ein diszipliniertes und genaues Zusammenwirken auf hohem Niveau.

Diesmal war auch eine Zugabe vorbereitet: einer von Dvoraks Slawischen Tänzen geriet letztendlich zum feurigen Kehraus!


Neuer Dirigent lässt farbige Musik entstehen

(Coesfelder Allgemeine Zeitung, 22. Mai 2002)

(...) Nach dem Dirigentenwechsel im letzten Jahr stand nun bei den diesjährigen 21. Orchestertagen Alexander Scherf am Pult, dem es auch wieder gelang, nach unermüdlichem Proben aus mehr als 50 Musikerinnen und Musikern ein Orchester zu formen und damit aufführungsreife Stücke zu erarbeiten.(...)

Igor Strawinsky hatte schon etliche Ballette komponiert – warum also nicht auch mal für einen Elefanten? Seine Circus Polka (...) lebt natürlich ganz vom Rhythmus. Was da an Synkopen und anderen Elementen verlangt wird, muss man verinnerlichen. Das Orchester hatte es offenbar im Blut, so natürlich und unverbraucht klang es, und mit den tiefen Blasinstrumenten auch etwas „elefantig“. (...)

Drei Sätze mit einer langsamen Einleitung verlangen außerordentliches – das Orchester leistete es!


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